Neue vertriebliche Ansätze im Energiemarkt: Koppelung von Strom- oder Gasverträgen mit Smartphone, Tablet & Co. kommt bei Verbrauchern sehr gut an
Ein Viertel der im Rahmen der „Vertriebskanalstudie Energie 2017“ befragten 4.640 deutschen Haushalte zeigt Interesse an Bündelprodukten, bei dem die Gerätekosten von Smartphone, Tablet und anderen hochwertigen Produkten über die Energierechnung bezahlt werden. Etabliert haben sich solche Bundle-Modelle im Energiemarkt bisher aber noch nicht: Nur drei Prozent der befragten Kunden geben an, bereits ein entsprechendes Angebot von ihrem Energieversorger erhalten zu haben. Am häufigesten wurden in diesen Fällen bisher Smartphones zum Vertrag angeboten, jeder fünfte Kunde nahm dieses Angebot dann auch an.
„Es zeigt sich, dass Hardware-Bündelprodukte aus Kundensicht sehr attraktiv sind, da der Versorger den hohen Kaufpreis, z. B. eines iPhones vorfinanziert, und auf die monatliche Abschlagszahlung umlegt.
Wer solche Produkte anbietet, muss das höhere Zahlungsausfallrisiko berücksichtigen und die Bonität der Kunden vorab prüfen“, sagt Klaus Kreutzer von Kreutzer Consulting.
„Die durchdachte Umsetzung kann dann aber die Kundenbindung steigern und Mehrerlöse erzielen“.
Laut Studienautor Thomas Donath von Nordlight Research sind Themen wie Cross- und Up-Selling im Energiemarkt aktuell unterbewertet: „Zum Kundensegment passende Hardware- und Dienstleistungsangebote sind beim Abschluss sehr attraktiv. Die recht hohen Conversion-Rates der noch seltenen Angebote zeigen, dass die Einführung durch Versorger erfolgreich gestaltet werden kann.“
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